Die Vorstandschaft wünscht
Meldung vom 21.12.2023:
Neuigkeiten vom Kameraden Spiegler über das ArtBtl 131, Weiden. Hier der Link:
Meldung vom 17.12.2023:
Neuigkeiten vom PzGrenBtl 122 aus dem Neuen Tag vom morgigen 18.12.2023:
Kommandeur: „Die Oberviechtacher Grenadiere haben geliefert“Die Oberviechtacher Panzergrenadiere gehen ursprünglich von einem normalen Ausbildungsjahr aus. "Doch 2023 kam alles anders“, macht der Kommandeur beim Jahresabschlussappell deutlich.
https://www.onetz.de/autoren/georg-lang-id112199.htmlAuf ein bewegtes Jahr blickte Oberstleutnant Ralf Georgi beim Jahresabschlussappell des Panzergrenadierbataillons 122 zurück, das am Sportplatz der Grenzlandkaserne in Oberviechtach Aufstellung bezogen hatte. Oberviechtachs Bürgermeister Rudolf J. Teplitzky freute sich zum Auftakt der Veranstaltung über einen Spendenscheck über 1500 Euro. Der Erlös aus dem Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim kommt den drei Kindergärten von Oberviechtach und Pullenried zugute. "Das Jahr 2023 hat viel vom Bataillon gefordert", stellte Oberstleutnant Ralf Georgi einleitend fest und bekräftigte zugleich nicht ohne Stolz: "Aber die Oberviechtacher Grenadiere haben geliefert!" Der erste Truppenbesuch des neuen Verteidigungsministers Boris Pistorius auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow brachte die Oberviechtacher Grenadiere deutschlandweit in die Medien.
Die Ausbildung ukrainischer Soldaten im Rahmen der Unterstützungsmission der EU auf dem Truppenübungsplatz Lehnin über das gesamte erste Halbjahr 2023 wertete der Kommandeur ebenfalls als markanten Einschnitt. Die ukrainischen Soldaten wurden fit gemacht, "um im Krieg für ihr Land zu bestehen". Dass die Ausbilder des Oberviechtacher Panzergrenadierbataillons hierbei "ausgezeichnete Arbeit geleistet haben", bestätigten hohe Militärs und Parlamentariergruppen. Einen Höhepunkt sah Kommandeur Georgi im Besuch des litauischen Verteidigungsministers und Botschafters. Das Panzergrenadierbataillon 122 wird Teil der "Litauen Brigade". Im Oberviechtacher Bataillon mussten neben all den Anforderungen auch noch weitere Ausbildungs- und Übungsvorhaben absolviert werden. In einem Pilotversuch wurde wieder die Grundausbildung von Soldaten durchgeführt. Mit "Förmlichen Anerkennungen" wurden herausragende Leistungen gewürdigt. Gemäß einer Richtlinie dürfen wegen des Ukrainekriegs außer bei Kommandeuren Namen von Soldaten nur abgekürzt wiedergegeben werden. Beim Appell ging die Führung der 3. Kompanie von Major Volker L. auf Hauptmann Michael R. über. Auch beim Stabszug wurde ein Führungswechsel vollzogen.
Meldung vom 15.12.2023:
Neuigkeiten aus der Mittelbayerischen Zeitung:
Meldung vom 11.12.2023:
Schon wieder Verzögerung bei der Auslieferung von SPz PUMA
Die ersten umgerüsteten Schützenpanzer PUMA für das Heer sollten bis Jahresende 2023 von der Bundeswehr abgenommen werden. Wegen notwendiger Nacharbeiten, insbesondere an der Software, die nach Angaben der Industrie im Februar 2024 abgeschlossen sein sollen, wird sich die Abnahme dieser ersten Fahrzeuge auf Ende Februar 2024 verschieben.
Meldung vom 10.12.2023:
Der Kommandeur der 1. Panzerdivision, Generalmajor Heico Hübner, hat während eines feierlichen Appells in Rukla, Litauen, das Kommando über die enhanced Vigilance Activities (eVAenhanced Vigilance Activities) Brigade von der Panzergrenadierbrigade 41 an die Panzerbrigade 21 übergeben. Im Beisein des Kommandeurs des deutschen Feldheeres, Generalleutnant Harald Gante, des Kommandeurs der PzBrig 21, O Marco Eggert, des Kommandeurs der PzGrenBrig 41, BrigGen Christian Nawrat sowie des stellvertretenden Verteidigungsministers Litauens Žilvinas Tomkus wechselte die Verantwortung nach über einem Jahr.
BrigGen Nawrat begann seine Bundeswehrlaufbahn u. a. beim PzGrenBtl 122, Oberviechtach. Er führte das Bataillon auch als Kommandeur (2009 – 2011, unterbrochen durch den Einsatz in Afghanistan).
Meldung vom 09.12.2023:
Unser Kamerad Spiegler hat Neuigkeiten aus dem Bayerwaldecho von heute (Link):
Meldung vom 6.12.2023
Der Kamerad Kilger hat uns einen Vortrag (PDF) über die Entwicklung der Artillerie bis zum 2. Weltkrieg geschickt. Herzlichen Dank. Ggf. dauert der Download für die Powerpoint-Präsentation einige Zeit. Anschließend den Download zum Öffnen anklicken. Hier die Links dazu:
Die_Entwicklung_der_Artillerie__NXPowerLite___NXPowerLite_.ppt |
Meldung vom 02.12.2023:
Gestern feierten wir wieder unsere Schutzpatronin, die heilige Barbara. Witterungs- und krankheitsbedingt gingen einige Absagen für die Teilnahme ein. Die Vorstandschaft wird im April beraten, ob zur Mitgliederversammlung im September 2024 nochmals ein gemeinsames Essen veranstaltet wird.
Meldung vom 30.11.2023:
Das PzBtl 104 führte heute in Thanstein (Patengemeinde für den Stabszug PzBtl 104) das feierliche Gelöbnis durch.
Dazu der Bericht unseres Kameraden Dirscherl aus der MZ:
Meldung vom 25.11.2023:
Neuigkeiten zur Beschaffung von Großgerät aus dem BMVg:
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat am 16. November Mittel für die Beschaffung geschützter Führungs- und Funktionsfahrzeugen (GGF) des Typs Dingo 2 A4.1 sowie weiterer Seefernaufklärer P-8A Poseidon freigegeben.
Grünes Licht gab es konkret für den Kauf von 50 geschützten Führungs- und Funktionsfahrzeugen des Typs Dingo 2 A4.1 für insgesamt rund 150 Millionen Euro. Sie werden über den sogenannten Ertüchtigungstitel finanziert, da die Bundeswehr eigene Dingos an die Ukraine abgegeben hat, um das Land bei seinem Verteidigungskampf gegen die russische Aggression zu unterstützen. Diese Fahrzeuge werden jetzt ersetzt und sollen 2026 an die Bundeswehr ausgeliefert werden. Mit der Ertüchtigungsinitiative der Bundesregierung, dem Einzelplan 60, werden ausgewählte Partnerstaaten mit militärischem Material, Ausrüstung und Ausbildung unterstützt.
Außerdem können weitere drei Seefernaufklärer des Typs P-8A Poseidon bei der US-Regierung bestellt werden. Die erforderlichen knapp 1,1 Milliarden Euro kommen aus dem Sondervermögen Bundeswehr. 2021 hatte der Haushaltsausschuss bereits die Gelder für fünf Maschinen bewilligt. Auch die Beschaffung eines Simulators für die künftigen Besatzungen der insgesamt acht Flugzeuge wurde vom Ausschuss schon genehmigt. Die P-8A Poseidon des US-Herstellers Boeing sollen ab Ende 2024 als Zwischenlösung die U-Boot-Jagd und Seefernaufklärung von der P-3C Orion übernehmen. Langfristig sollen diese Fähigkeiten durch das deutsch-französische Kooperationsprojekt Maritime Airborne Warfare System abgedeckt werden.
Meldung vom 23.11.2023:
Hier die aktuelle Information des BMVg zum Sondervermögen Bundeswehr. Eine sichere Planungsgrundlage in die Zukunft, die für die Modernisierung der Bundeswehr zwingend notwendig wäre, ist das nicht. Ich bin auf die Reaktion der Rüstungsindustrie gespannt. Es war und bleibt chaotisch.
"In der Augsburger Allgemeinen wird unter der Überschrift „Finanzministerium verhängt Haushaltssperre bei Sondervermögen Bundeswehr“ berichtet, dass das Finanzministerium als Reaktion auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts die Zahlungen des Verteidigungsministeriums aus dem Sondervermögen stoppt. Diese Aussage ist unzutreffend.
Die vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) verhängte Haushaltssperre bezieht sich auf die im Bundeshaushalt 2023 noch verfügbaren Verpflichtungsermächtigungen. Zum Verständnis: Das Sondervermögen Bundeswehr ist prinzipiell von der Haushaltssperre ausgenommen.
Es sind aus dem Sondervermögen heraus allerdings auch neue Vorhaben vorgesehen, deren Finanzierung nicht ausschließlich über das Sondervermögen abgedeckt sein wird. Die restliche Finanzierung ab 2028 soll dann durch den Einzelplan 14 abgedeckt werden.
Das Bundesministerium der Verteidigung (<abbr title="Bundesministerium der Verteidigung">BMVgBundesministerium der Verteidigung</abbr>) hat die Inanspruchnahme der Verpflichtungsermächtigungen wegen solcher Projekte bis auf weiteres aus eigener Initiative eingeschränkt. Hier wirkt also zunächst die Haushaltssperre. Das bietet dem <abbr title="Bundesministerium der Verteidigung">BMVgBundesministerium der Verteidigung</abbr> die Möglichkeit, Anträge beim BMF zu stellen, um die Finanzierung auch dieser Projekte aus dem Sondervermögen abzusichern."
Meldung vom 10.11.2023:
Verteidigungsminister Pistorius hat die neuen "Verteidigungspolitischen Richtlinien" veröffentlicht (die vorangegangenen Richtlinien stammten von 2011). Diesen Richtlinen nach ist Deutschland jetzt "papiermäßig" für die derzeitige und zukünftige Bedrohungslage gerüstet. Wenn aber die Bundesregilerung nicht die erforerlichen Konsequenzen daraus ziehen will, bleiben diese Richtlinien, die sehr "luftig" definiert sind, eben nur ein Papiertiger. Es fehlt die konkrete Aussage der Bundesregierung und unseres Bundeskanzlers, welche Ressourcen konkret und schnell dazu bereitgestellt werden.
Hier der Link zu den Richtlinien:
Meldung vom 06.11.2023:
Der Neue Tag, Weiden, berichtete heute als erste Zeitung darüber:
Hier die heutige Pressemitteilung des BMVg dazu:
Das Panzerbataillon 203 und das Panzergrenadierbataillon 122 werden nach Litauen verlegt. Die „Brigade Litauen“ wird neben Führungs- und Unterstützungselementen aus drei Kampftruppenbataillonen bestehen.
Den Kern der Brigade, sie soll den Namen „Panzerbrigade 42“ erhalten, bilden zwei bewährte Kampftruppenbataillone des Deutschen Heeres: Das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach sowie das Panzerbataillon 203 aus Augustdorf.
Dies entschied Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius heute auf Vorschlag des Generalinspekteurs der Bundeswehr. Die beiden bewährten Bataillone werden nach Aufbau der infrastrukturellen Voraussetzungen nach Litauen verlegt.
Das dritte Bataillon wird die zunächst weiterhin rotierende enhanced Forward Presence Battlegroup (<abbr title="enhanced Forward Presence">eFPenhanced Forward Presence</abbr> BG) sein. Sie wird durch in Deutschland stationierte Verbände, verstärkt durch Beiträge unserer multinationalen Partner, besonders den Niederlanden und Norwegen, gestellt.
Verschiedene Aspekte führten zu dem Entscheidungsvorschlag: Neben der derzeitigen Kampfkraft und Zusammensetzung der bestehenden Brigaden in Deutschland wurden Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten sowie die regional unterschiedliche Personalgewinnungslage berücksichtigt.
Die Verlegung der Bataillone soll an beiden Standorten wie folgt kompensiert werden. Augustdorf: Dort wird das Panzerartilleriebataillon 215 neu aufgestellt werden. Oberviechtach: Hierhin soll das Artilleriebataillon 131 aus Weiden verlegt werden. Weiterhin wird die Neuaufstellung einer leichten Versorgungskompanie geprüft. Weiden: Hier soll der Aufwuchs des gerade neu aufgestellten Panzerartilleriebataillons 375 fortgesetzt werden.
Die Entscheidungen werden im Dezember in einer sogenannten Stationierungsweisung des <abbr title="Bundesministerium der Verteidigung">BMVgBundesministerium der Verteidigung</abbr> dokumentiert. Ein Vorkommando soll im II. Quartal 2024, der Aufstellungsstab der Panzerbrigade 42 im letzten Quartal 2024 in Litauen sein.
Boris Pistorius: „Die Brigade Litauen ist das Leuchtturmprojekt der Zeitenwende. Das Heer hat in kurzer Zeit einen sehr ausgewogenen Vorschlag ausgearbeitet. Wir werden trotz Aufstellung der Brigade in Litauen nicht nur die Standorte in Deutschland erhalten, sondern die Stationierung an den Standorten mittelfristig auf einem vergleichbaren Niveau halten. Das ist uns besonders wichtig.
Mit der nun gefällten Entscheidung haben die betroffenen Truppenteile mit ihren Soldatinnen, Soldaten und zivilen Mitarbeitenden frühestmöglich Klarheit erhalten und Zeit, sich auf die Veränderungen einzustellen. Es ist an uns, ihnen ein attraktives Umfeld in Litauen zu schaffen. Ich bin mir sicher, dass die Chance ergriffen wird, dieses neue Kapitel in der Geschichte der Bundeswehr zu schreiben!“
Meldung vom 31.10.2023:
Ein Bericht unseres Kameraden Dirscherl zum Ausflug der ehemaligen Zivilangestellten der StOV Oberviechtach/Neunburg vorm Wald:
Meldung vom 13.10.2023:
Ein Bericht unseres Kameraden Dirscherl über die Reise der Reservistenkameradschaft Thanstein nach Polen in der Mittelbayerischen Zeitung:
Meldung vom 10.10.2023:
Eine kurze Information aus dem BMVg zur Stationierung einer Brigade in Litauen:
Die geplante deutsche Kampfbrigade in Litauen soll aus verschiedenen bereits bestehenden Einheiten neu aufgestellt und 2025 formal in Dienst gestellt werden. Die Verlegung einer bereits vorhandenen Brigade aus Deutschland sei nicht geplant, kündigte Verteidigungsminister Boris Pistorius an. Die Bundeswehr setzt zunächst darauf, für einen mehrjährigen Einsatz in dem baltischen Land vor allem Soldaten und Soldatinnen zu finden, die sich dafür freiwillig melden.
Meldung vom 06.10.2023:
Unser Kamerad Spiegler hat Neuigkeiten aus Weiden. Hezlichen Dank.
Hier der Link zur Datei:
231006_Klares_Bekenntnis_fuer_Bundeswehrstandort_Weiden.docx |
1. Meldung vom 04.10.2023:
Ein Bericht aus der Mittelbayerischen Zeitung zur Kompanieübergabe VersBtl 4, Roding. Bodenwöhr war unsere Patengemeinde zur 1./PzArtBtl 115.
2. Meldung vom 04.10.2023:
Morgen, 5. Oktober, ist ab 12.00 Uhr die Kurt-Schumacher-Allee für den motorisierten Verkehr gesperrt. Grund ist der Aufstellungsappell des Panzerartilleriebataillons 375 vor dem Alten Rathaus.
Meldung vom 30.09.2023:
Ein Bericht aus der Mittelbayerischen Zeitung zum PzGrenBtl 122, Oberviechtach:
Meldung vom 23.09.2023:
Ein harter Kern traf sich gestern zur Mitgliederversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft.
Ergebnis: Die alte Vorstandschaft ist von 2023 - 2025 die neue Vorstandschaft.
Meldung vom 22.09.2023:
Die Bundeswehr wird insgesamt 13 neue Systeme HUSAR bekommen. Sie werden die sogenannten Kleinfluggeräte Zielortung (KZO) ablösen. Beschafft werden zwölf Seriensysteme sowie ein Ausbildungssystem. Sie sollen ab 2025 an die Truppe ausgeliefert werden.
Meldung vom 12.09.2023:
Wie wir jetzt erfahren haben, ist unser Kamerad Liegl Josef verstorben. Er wurde im engsten Familienkreise beerdigt.
Ruhe in Frieden.
Meldung vom 10.08.2023:
Die Bundeswehr hat – inzwischen planmäßig – mit der 14. Rotation einen neuen deutschen Kommandeur an die Spitze der NATO-Battlegroup in Litauen gestellt: Oberstleutnant Andreas Kirchner, Kommandeur des Panzerbataillons 363 in Hardheim, übernahm die Führung der enhanced Forward Presence-Mission von Oberstleutnant Lars Neitzel. Das deutsche Kontingent in dieser Battlegroup, vor allem aber das Forward Command Element einer deutschen Brigade in Litauen, wechselte von Oberst Wolfgang Schmidt von der Panzergrenadierbrigade 41 auf Oberst Klaus-Peter Berger von der Panzerbrigade 12.
Meldung vom 06.08.2023:
Neuigkeiten aus der Militärseelsorge von unserem Kameraden Spiegler, der uns den Bericht aus dem Neuen Tag, Weiden, geschickt hat:
Das katholische Militärpfarramt Weiden in der Major-Radloff-Kaserne hat wieder einen Pfarrer. Christoph Witczak wurde während der Bergwallfahrt in Amberg in das Amt eingeführt, heißt es in einer Pressemitteilung. Über drei Jahre war der Posten unbesetzt. Mit dem jungen Geistlichen, der aus der Pfarrei Weißenburg-Gunzenhausen in der Diözese Eichstätt kommt, kehrt nun wieder mehr Leben in die Militärseelsorge ein.
Das Militärpfarramt in Weiden ist zuständig für die Standorte Weiden, Pfreimd, Oberviechtach, Kümmersbruck und Grafenwöhr. So war die Erleichterung groß, als die Dienststelle nun endlich wieder nachbesetzt werden konnte, um die mehr als 4000 Soldatinnen und Soldaten zu betreuen. Im September ist er an der Dienststelle angekommen. Die Amberger Soldatenfußwallfahrt auf den Maria-Hilf-Berg gilt als die größte im gesamten Bundesgebiet der Militärseelsorge. Mehr als 1000 Teilnehmer waren dabei, unter anderem der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck, zugleich Bischof von Essen, sowie Generalvikar Reinhold Bartmann, der bereits zum 25. Mal teilnahm. Militärbischof Overbeck und Militärdekan Arthur Wagner aus München führten Witczak in sein Amt ein.
Der gebürtige Pole wuchs in Kutno auf und studierte an der katholischen Universität in Warschau und ist somit ausgebildeter Diplom-Theologe. Seine Priesterweihe war am 27. März 2006 in Bamberg durch Erzbischof Ludwig Schick. Nach einigen Stationen als Kaplan wurde er Dekanats-Jugendseelsorger und Pfarrer in Schelldorf, später Diözesanjugendseelsorger und Domvikar in der Diözese Eichstätt. Über zehn Jahre war er Ansprechpartner für junge Leute. Zuletzt war er über fünf Jahre Priester in der Pfarrei Gunzenhausen. Unterstützung bei seinen neuen Aufgaben erhält er von Diakon Herbert Sturm aus Moosbach.
Meldung vom 21.07.2023:
Die Anfrage unseres Kreisheimatpflegers Theo Männer zum Gedenkstein vor unserer Kaserne hat gezeigt, wie wichtig das Archivieren und Veröffentlichen von Informationen zur Kaserne und zu unserem Bataillon sind. Der 1. Vorsitzende hatte nur den Bericht von 2013 aus der Mittelbayerischen Zeitung abgelegt. Unser Schriftführer war erfolgreicher und fand Informationen zum Ursprung des Gedenksteines.
Am 27. Juni 1983 erschien im Neunburger Anzeiger ein Artikel, der sich mit dem 20-jährigem Bestehen der Garnison befaßte.
Unter anderm heißt es: Nach einem Feldgottesdienst und Elterntag enhüllte 1. Bürgermeister Sepp Manlik vor der Pfalzgraf-Johann-Kaserne eine Tafel an einem Gedenkstein, es folgte ein Empfang...
Der Erinnerungsstein vor der Kaserne, den Bürgermeister Manlik enthüllte, soll ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit - "20 Jahre Stadt und Garnison nebeneinander und miteinander" - darstellen. Die Idee, der Kaserne ein neues Aushängeschild zu geben, stammt, wie das Stadtoberhaupt betonte, von Oberstleutnant Anton Fellhauer....
... in der Bildunterschrift heißt es: Bürgermeister Manlik enhüllte die Tafel an dem Gedenkstein, der von der Stadt gestiftet wurde.
Hier der Zeitungsbericht dazu:
Meldung vom 19.07.2023:
Interessante Neuigkeiten des Generalinspekteurs in Auszügen (kennt er eigentlich die politische Grundeinstellung und den Umsetzungswillen, -unwillen unserer Regierungskoalition und die Einstellung der Bundesbürger zur Steigerung der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr?):
Eine erste Grundsatzrede als Generalinspekteur der Bundeswehr hielt General Carsten Breuer zum Thema Zeitenwende. Im Kern fordert er einen Mentalitätswechsel in Bundeswehr und Gesellschaft.
Bei „Zeitenwende on Tour“, einer Veranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz, sprach Breuer am 13. Juli in Berlin über die sicherheitspolitische Lage Europas, das Kriegsbild der Gegenwart und die Zukunft der Bundeswehr. Festgemacht an den Begriffen „Kriegstüchtigkeit“, „Resilienz“ und „Wehrhaftigkeit“ forderte der ranghöchste Soldat der Bundeswehr im Kern eine neue mentale Ausrichtung der deutschen Streitkräfte. Doch auch eine gesamtgesellschaftliche Resilienz und die Integration von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft seien erforderlich, um das gemeinsame Ziel zu erreichen: die Verteidigung von Freiheit und Sicherheit. Breuer betonte:
Das Mindset Wehrhaftigkeit bildet die Grundlage, der Gleichzeitigkeit im Kriegsbild der Zeitenwende entschlossen mit kriegstüchtigen Streitkräften zu begegnen. Es schließt jedoch durch die Kernforderung nach Resilienz auch die Gesellschaft, Politik und die Wirtschaft mit ein. Wir alle sind die geborenen Verteidigerinnen und Verteidiger unseres Landes.
Mindset Wehrhaftigkeit
Die Zeitenwende sei vor allem eine Gedankenwende. Wichtigster Punkt sei daher ein grundlegender Mentalitätswandel in der Bundeswehr, um diese konsequent hin zu Wehrhaftigkeit auszurichten. Was das für die Angehörigen der Bundeswehr bedeute, brachte Breuer prägnant auf den Punkt: „Alle müssen zu uns in die Arena kommen, Platz auf den Zuschauerrängen gibt es nicht.“
Breuers Kernforderung an die Bundeswehr der Zukunft lautet: „Gewinnen wollen. Weil wir gewinnen müssen.“ Die Bundeswehr müsse zudem weiterhin gleichzeitig auf die Landes- und Bündnisverteidigung sowie auf das internationale Krisenmanagement ausgelegt sein. Ein Entweder-oder dürfe es nicht geben.
Hier der Link zur Veröffentlichungsseite des BMVg:
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/generalinspekteur-beschreibt-bundeswehr-der-zukunft-5652978
Meldung vom 14.07.2023:
Hintergrundinformationen aus dem BMVg zur Sicherheit von Seekabeln usw.:
Datenkabel und Energieleitungen sind zentral für das Funktionieren moderner Gesellschaften. Häufig sind diese kritischen Infrastrukturen am Meeresboden verlegt und nur schwer zu schützen. Fregattenkapitän Göran Swistek ist Experte für maritime Sicherheit. Er erklärt, welche Folgen Sabotage-Aktionen haben können und wie ihnen vorgebeugt werden kann.
Fregattenkapitän Göran Swistek ist Experte für maritime Sicherheit bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Mit „Nachgefragt“-Moderatorin, Frau Major Caroline Grosse, spricht er über den Schutz kritischer Infrastrukturen am Meeresboden.
<dl class="video__caption-copyright-dl"><dt class="is-aural">Urheberrecht:</dt><dd class="video__caption-copyright">© Bundeswehr (Produktionsnummer: 23A20101)</dd></dl>
„In den letzten Jahren nimmt das, was wir an Infrastruktur im maritimen Raum haben, immer mehr zu. Wir haben Pipelines, wir haben Datenkabel, wir haben Offshore-Windparks, wir haben Plattformen, die Erdöl und Erdgas fördern“, sagt Fregattenkapitän Göran Swistek zur neuen „Nachgefragt“-Moderatorin, Frau Major Caroline Grosse. Bald werde es auch noch <abbr title="Kohlendioxid">CO2Kohlendioxid</abbr>-Speicher auf dem Meeresboden geben, so der Marineoffizier. „Nicht alles davon ist vielleicht kritisch. Aber da, wo ich Staaten schaden kann, wird es vielleicht kritisch.“
Der Anschlag auf die Nord-Stream-2-Pipelines in der Ostsee im September hat gezeigt, wie gefährdet Infrastrukturen insbesondere am Meeresboden sind. Noch immer gebe es keine klare Beweislage, wer hinter der Sabotage der Gasleitungen stecke, so Swistek. Als Experte für maritime Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik berät der Fregattenkapitän Wissenschaft, Politik und Medien. „Die Berichte, die wir in den letzten Wochen immer wieder gesehen haben, deuten natürlich darauf hin, dass es eine wirklich komplexe Aktion gewesen ist, dieser Sabotageakt. Und der wahrscheinlich auch nur von einem staatlichen Akteur so durchgeführt werden konnte.“
Es brauche mehr als nur ein U-Boot und einige Taucher, um eine solche Operation durchzuführen, so Swistek. Mehrere Staaten hätten sich in den letzten Jahren auf den Ausbau ihrer unterseeischen Fähigkeiten fokussiert: Die USA und China, Deutschland und Israel – aber auch Russland, das in der Ukraine Krieg führt. „Wir haben in den letzten zehn Jahren in Russland gesehen, dass man einen sehr starken Forschungsschwerpunkt gesetzt hat auf den Unterwasserbereich.“
Norwegische Datenkabel wurden sabotiert
Auch an unterseeischen Internet-Datenkabeln würden mittlerweile „pro Jahr mehrere Zwischenfälle“ registriert, so Swistek. „Die meisten waren in der Vergangenheit darauf zurückzuführen, dass Anker oder Schleppnetzfischer über diese Kabel gefahren sind und die dann versehentlich zerstört haben.“ Nun werde aber ein wachsender Anteil an Zerstörungen festgestellt, der nicht mehr auf Unachtsamkeit zurückgeführt werden könnten. „Norwegen zum Beispiel ist bereits in den letzten Jahren wiederholt Ziel von gesteuerten Sabotageakten an solchen Unterwasserkabeln und Sensoren geworden.“
Meldung vom 13.07.2023:
Hintergrundinformationen aus dem BMVg zum Einsatz von gepanzerten Kräften in der Ukraine:
Brigadegeneral Björn Schulz leitet die Panzertruppenschule der Bundeswehr. Mit „Nachgefragt“-Moderatorin Frau Hauptmann Maria Schönemann spricht er über den Einsatz westlicher Waffensysteme bei der ukrainischen Gegenoffensive.
<dl class="video__caption-copyright-dl"><dt class="is-aural">Urheberrecht:</dt><dd class="video__caption-copyright">© Bundeswehr (Produktionsnummer: 23A22501)</dd></dl>
Die Zerstörung westlicher Kampfpanzer durch die russischen Streitkräfte hat die Debatte um den Nutzen der Waffenlieferungen an die Ukraine neu entfacht. Von Anfang an sei klar gewesen, dass die Panzer den Krieg nicht entscheiden, sondern nur entscheidend beeinflussen könnten, stellt der General klar. Zugleich betont er: „Die ukrainischen Kräfte sind so ausgebildet worden, dass sie dort im Kampf bestehen können.“
Kampfpanzer wie der aus Deutschland gelieferte Leopard 2 A6 seien ihren Gegenstücken aus Russland technisch überlegen, so der Kommandeur der Panzertruppenschule der Bundeswehr. „Panzerschutz, Feuerkraft, Mobilität führen zu einer Stoßkraft, zu einer Intensität, die man gegenüber dem Feind zur Wirkung bringen kann.“
Am Ende gehe es aber darum, so Schulz weiter, dass sowohl die Besatzung als auch der taktische Führer die Panzer so einsetze, dass ihre technische Überlegenheit auch in eine taktische Überlegenheit umgemünzt werden könne: „Keiner kann sein Gefecht alleine führen“, sagt der Panzergeneral zur „Nachgefragt“-Moderatorin Frau Hauptmann Maria Schönemann. „Ich kann es nicht alleine mit Panzern, ich kann es nicht alleine mit Infanterie, ich kann es nicht alleine mit Artillerie, Luftwaffe und so weiter machen.“ Ein moderner Krieg könne nur im Gefecht verbundener Waffen gewonnen werden.
Der Aufklärung komme vor einem Angriff auf die russischen Stellungen eine wichtige Rolle zu, so Schulz. „Wir haben einen Minensperrgürtel, der durch die russischen verteidigenden Kräfte da angelegt worden ist. Es gibt faktisch keinen Meter, wo ich frei manövrieren kann mit Fahrzeugen, wo nicht auch Minen liegen oder wo Panzersperren angelegt worden sind.“ Zudem könnten die Angreifenden aus den Stellungen unter Feuer genommen werden. „Wenn ich da kein klares Lagebild habe, habe ich fast schon wieder verloren“, erklärt Schulz.
Minen als ständige Gefahr
Die ukrainischen Streitkräfte hatten mehrere Kampfpanzer – darunter auch Leopard 2 – eingebüßt, nachdem sie in ein russisches Minenfeld geraten waren. „Sind Minen verdeckt verlegt – und das macht jemand, der sein Gelände vorbereitet hat für die Verteidigung – dann erkenne ich die nicht“, sagt Schulz. Die Minenfelder zu umgehen, sei ausgesprochen schwierig: Man habe es mit „unheimlich breiten, lang angelegten Minengürteln“ zu tun. Kampfpanzer wie der Leopard 2 A6 seien aber so konstruiert, dass der Besatzung im Fall einer Minendetonation „wenig, im besten Fall sogar gar nichts passiert“, so der General.
Die Verteidigung gegen Drohnenangriffe aus der Luft sei ebenfalls schwierig. Normalerweise werde dann in aufgelockerter Formation gefahren oder Deckung gesucht. „Das wird schwierig, wenn man sich das Gelände anguckt, wo der Krieg tatsächlich stattfindet: Weil Gebäudeinfrastruktur im Wesentlichen zerstört ist, weil die Wälder teilweise überhaupt gar nicht mehr existieren“, erläutert Schulz. Umso wichtiger sei es, die Fahrzeuge zumindest behelfsmäßig zu tarnen, damit sie nicht so einfach aufzuklären seien.
Mehr westliche Waffen = Mehr Aussicht auf Erfolg
Es sei nicht auszuschließen, dass Russland Kampfpanzer erbeute und die verbaute Technik untersuche, so Schulz. „Krieg ist nun einmal voller Risiken, und es gehört auch dazu, dass Panzer, wenn sie zerstört werden, von der Besatzung aufgegeben werden müssen.“ Es gebe aber keinen Grund, übermäßig nervös zu werden – Spionage sei ohnehin Gang und Gebe. „Das ist ärgerlich, es gilt, das zu vermeiden, aber es wird schlicht und einfach passieren.“
Werde die Ukraine mittel- bis langfristig mit zusätzlicher Waffentechnik aus dem Westen ausgestattet, werde dies die Erfolgsaussichten im Kampf gegen Russland erhöhen, so Schulz. „Ich kann eine Überlegenheit durch Geschick im Einsatz dieser Systeme und der Fähigkeiten der Systeme erreichen, was es mir dann möglich macht, gegen einen schwer abzunutzenden Gegner auch tatsächlich zu bestehen.“
Die Ukraine müsse mit weniger Menschen und weniger Gerät gegen einen zahlenmäßig überlegenen Gegner kämpfen, so Schulz – und zwar so lange, bis die russischen Streitkräfte schließlich aus der Ukraine vertrieben seien. „Das kann ich unter anderem erreichen, wenn ich überlegenes Gerät habe.“
Meldung vom 12.07.2023:
Das waren noch Zeiten.
Meldung vom 11.07.2023:
Neuigkeiten aus dem BMVg:
Der Haushaltsausschuss hat am 5. Juli grünes Licht für die Beschaffung zusätzlicher Munition für die Panzerhaubitze 2000, den Kampfpanzer Leopard 2 und den Schützenpanzer Puma gegeben. Der Eigenbedarf der Bundeswehr soll gedeckt, die Ukraine weiter unterstützt und bereits an sie abgegebene Munition ersetzt werden. Auch MG-Übungsmunition wird bestellt.
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in Bern seine schweizerischen und österreichischen Amtskolleginnen Viola Amherd und Klaudia Tanner zu einem trilateralen Gespräch getroffen. Beide Länder werden sich an der gemeinsamen Beschaffung von Luftverteidigungssystemen durch dann 19 Nationen beteiligen.
Bemerkung des 1. Vorsitzenden: Rückkauf von Kampfpanzern Leopard und Munition für den Gepard lehnt die Schweiz aus Neutralitätsgründen ab. Jetzt gilt dieses Neutralitätsprinzip anscheinend nicht mehr.
Die Chamer Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ und ihre Bataillone üben auf dem Truppenübungsplatz Bergen in Niedersachsen. Der Name der Brigadeübung ist Programm: Grantiger Löwe 2. Auf dem Weg zur Einsatzbereitschaft für die Division 2025 gilt es, für die Landes- und Bündnisverteidigung fit zu sein.
„Wir trainieren hier die Soldatinnen und Soldaten der Panzerbrigade 12 im Kampf. Das ist der Kernauftrag der Brigade“, sagt Brigadegeneral Andreas Kühne, Kommandeur der Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ aus Cham. Rund 1.000 Männer und Frauen sind unter der Leitung der Brigade Teil der Übung Grantiger Löwe 2. Zwei Wochen erhöhte die ostbayerische Truppe auf dem Truppenübungsplatz Bergen in Niedersachsen ihre Einsatzbereitschaft für die Division 2025.
Unumstrittenes Highlight der Übung Grantiger Löwe 2 war das Gefechtsschießen der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 112 aus Regen. Bei diesem Trainingsabschnitt kamen 14 Schützenpanzer Puma in der -Version sowie infanteristisch, also zu Fuß kämpfende Panzergrenadiere zum Einsatz. Während der intensiven Gefechtsübung wurde vom Schützenpanzer aus der Lenkflugkörper zur Abwehr von feindlichen Panzern verschossen. Die Übung orientierte sich an Szenarien der Landes- und Bündnisverteidigung. Mensch und Material trotzten den hohen Temperaturen und dem anspruchsvollen Gelände. Die Soldatinnen und Soldaten erreichten das Ausbildungsziel mit allen einsatzbereiten Schützenpanzern.
Neben dem Puma wurde auch der Kampfpanzer Leopard 2 A7V des Panzerbataillons 104 aus Pfreimd eingesetzt. Beide Panzertypen sind die neuesten Ausführungen dieser Waffensysteme. Damit vereint die Panzerbrigade 12 als sogenannte Schwere Brigade Hightech mit Schlag- und Stoßkraft.
Bei den verschiedenen Gefechtsübungen des Grantigen Löwen 2 nahmen auch Aufklärungskräfte, Logistiker, <abbr title="Informationstechnik">ITInformationstechnik</abbr>- und Funkspezialisten der Fernmelder sowie Angehörige des Brigadestabs teil. „Die Männer und Frauen kommen zwar aus unterschiedlichen Bereichen, aber es ist besonders wichtig, dass sie alle im Team, in der kleinen Kampfgemeinschaft und in der Teileinheit ‚blind‘ miteinander funktionieren“, so General Kühne. Diese Grundbefähigung sei ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zur Einsatzbereitschaft für die Division 2025.
Die Panzerbrigade aus Cham ist Teil der 10. Panzerdivision aus dem fränkischen Veitshöchheim. Deutschland hat der NATO mit Beginn des Jahres 2025 eine personell wie materiell voll ausgestattete und einsatzbereite Division zugesagt. Dafür ist die 10. Panzerdivision vorgesehen, und mit ihr auch die Panzerbrigade 12, die den Weg zur vollen Einsatzbereitschaft konsequent weitergehen wird.
Meldung vom 08.07.2023:
Die ersten Bilder vom Tag der offenen Tür in Weiden und weitere Bilder von unserem Kameraden Soiegler.
Meldung vom 02.07.2023:
Hier die Informationen zum Tag der offenen Tür in Weiden am 08. und 09.07. von unserem Kameraden Spiegler:
Geräteschau, Festmeile und Konzerte: Mega-Event in der Kaserne in Weiden
Weiden in der Oberpfalz
30.06.2023 - 16:00 Uhr
Blaulichttag und Tag der offenen Tür der Bundeswehr – am 8. und 9. Juli gibt es in der Major-Radloff-Kaserne sämtliche Blaulicht-Organisationen und Einsatzkräfte zum Anfassen. Ein Benefizkonzert mit Nino de Angelo bildet den Höhepunkt.
von Stephanie Hladik
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Bild: Bundeswehr Weiden
Die Blaulicht-Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr, BRK und andere präsentieren sich gemeinsam am 8. und 9. Juli mit der Bundeswehr in der Kaserne. Im Bild der Blaulichttag 2017 auf dem Naabwiesenparkplatz.
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Archivbild: Kunz
Die Blaulicht-Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr, BRK und andere präsentieren sich gemeinsam am 8. und 9. Juli mit der Bundeswehr in der Kaserne. Im Bild der Blaulichttag 2017 auf dem Naabwiesenparkplatz.
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Bild: shl
"Das Wochenende wird ein einmaliges Erlebnis." (Tina Schüssler, TV-Moderatorin und Profi-Boxerin)
30 000 bis 40 000 Besucher sind schon eine Hausnummer. Mit so vielen rechnen die Veranstalter am zweiten Juli-Wochenende in Weiden, genauer gesagt am 8. und 9. Juli in der Major-Radloff-Kaserne. Dann findet zum zweiten Mal nach 2022 in Altenstadt/WN der Blaulichttag Oberpfalz statt, organisiert vom Reservistenverband, Kreisgruppe Oberpfalz Nord. Die Gelegenheit für alle Blaulichtorganisationen, wie Polizei, Feuerwehren, Bayerisches Rotes Kreuz, Bergwacht, Wasserwacht, Technisches Hilfswerk, US-Militär und andere, sich der Bevölkerung live zu präsentieren. Der Eintritt ist frei.
Nach einem Anruf war auch die Bundeswehr mit ihrem Tag der offenen Tür des Artilleriebataillons 131 mit an Bord. Sie stellt zugleich das Kasernengelände für das Event zur Verfügung. Für Hausherr und Kommandeur Thorsten Walschus und Reservisten-Chef Hartmut Schütze eine Win-Win-Situation. Sie freuen sich, dass sie zeigen können, was Einsatzkräfte Hand in Hand leisten können und müssen. Nicht immer werde deren Arbeit von allen gewürdigt. „Der Blaulichttag ist auch ein Statement gegen den Hass, der den Helfern immer öfter entgegenschlägt“, sagt Schütze beim Pressetermin in der Kaserne. Sie seien Stützen der Gesellschaft und gehörten in deren Mitte gerückt. Der Tag solle so auch das Ehrenamt herausstellen.
Til Schweiger und "Scotty"
Die Besucher erwartet ein umfangreiches Programm – und viele Prominente. Hier hat unter anderem Tina Schüssler, TV-Moderatorin und 3-fache Box-Weltmeisterin ihre Kontakte spielen lassen. Sie moderiert gemeinsam mit Kai Ebel das Event, bevor sie am Samstagabend auch als Sängerin (trotz einer Knieverletzung) die Bühne beim „Blueligth-Festival“ ab 18 Uhr rocken wird. Stargast des Benefizkonzerts ist Nino de Angelo („Jenseits von Eden“), der neue Lieder im Gepäck hat. Maximal 4000 Besucher werden eingelassen. Das Vorprogramm gestalten DSDS-Stars wie Abdul „Ani“ Faizan und Luca & Chrissy Truisi, Rapper Wyse Officiel, „The Voice Kids“-Teilnehmer Luca Radu, Singer/Songwriter Olli Roth und Comedian Ausbilder Schmidt.
Auch tagsüber gibt es Live-Auftritte, unter anderem mit Musikerin Maria Imania, dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim oder eine Fight-Show mit Schauspieler und Jetpilot Alexander Schu. Mit dabei auch Promi-Bodyguard und Schauspieler Peter Althof, die Buchautoren und Afghanistan-Veteranen Robert Müller und Johannes Clair, Andreas „Scotty“ Stahl (RTL-Blaulichtreport), Michael Manousakis (DMAX Steel Buddies) und Til Schweiger. Der Schauspieler, und auch Nino de Angelo, werden an beiden Tagen auf dem Festgelände unterwegs sein und natürlich Autogrammwünsche erfüllen. Die Konzerte finden zugunsten der RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern“, der „Til Schweiger Foundation“ und der Kliniken Nordoberpfalz statt.
„Das Wochenende wird ein einmaliges Erlebnis“, ist Tina Schüssler sicher. Der Powerfrau ist der Blaulichttag eine Herzensangelegenheit. „Die Einsatzkräfte sind 365 Tage im Jahr für uns alle im Einsatz. Sie haben unseren Respekt verdient.“ Schüssler wird im November beim RTL-Spendenmarathon dabei sein.
Von Drehleiter bis Wasserwerfer
Einmalig dürfte die Waffenschau der Bundeswehr sowie der Maschinen- und Gerätepark der beteiligten Blaulichtorganisationen sein. Hier eine kleine Auswahl: Einsatz- und Löschfahrzeuge der Polizei und Feuerwehren, Drehleiter, Drohnen, Wasserwerfer der Bundespolizei, Rettungswagen und mobile Notfallstation des BRK, Rettungsboote der Wasserwacht, THW-Räumfahrzeuge, Hubschrauber (z. B. „Apache“) der US-Army, Panzerhaubitzen, Marder-Schützenpanzer und Militärfahrzeuge des Artilleriebataillons 131. Auch eine Eurofighter- bzw. Tornadobesatzung werde da sein.
Vorführungen gibt es von der Hundestaffel des Zolls und die BRK Bergwacht baut eine Kletterwand auf. Infostände vervollständigen das Angebot. Für Kinder gibt es viele Aktionen, Märchenlesungen und eine Hüpfburg.
Haubitze und Erbseneintopf
Ein Tag der offenen Tür der Bundeswehr in der Kaserne fand zuletzt 2016 statt. Umso mehr freuen sich Bataillonskommandeur Walschus und sein Stellvertreter Stefan Zadlo über das anstehende Fest. „Es bietet uns Gelegenheit, dem Bürger alles zu zeigen“, so Walschus. „Auch die Familien der Soldaten, die nach Weiden pendeln, sehen, wo ihre Ehemänner und Väter arbeiten. Meine Frau wird an diesem Wochenende ebenfalls aus Berlin anreisen.“ Geplant sind neben verschiedenen Vorführungen zur Waffenausbildung und Leben im Feld, ein Panzer-Crash, eine Panzerhaubitze im Einsatz und Modenschauen in Uniformen.
Weiden ist seit 1956 Garnisonsstadt. Den größten Anteil an Soldaten stellt das Artilleriebataillon 131 und ab Herbst 2023 das Panzerartilleriebataillon 375, gefolgt von der 5. Kompanie des Panzerbataillons 104 und dem Sanitätsunterstützungszentrum Kümmersbruck mit der Außenstelle Weiden. Rund 1400 Soldatinnen und Soldaten werden es dann insgesamt sein. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann wird am Sonntag, 9. Juli, erwartet, wenn um 10.30 Uhr ein Appell zur Verabschiedung des 5. Bataillons nach Litauen im Rahmen einer Einsatz-Rotation stattfindet. Zum Appell ist die Bevölkerung ausdrücklich eingeladen.
Parken und Essen
Zentraler Parkplatz für Besucher ist der neue Festplatz in der Conrad-Röntgen-Straße. Von dort verkehren alle 10 bis 15 Minuten Shuttle-Busse. Für Menschen mit einer Behinderung stehen gesonderte Parkplätze bei der Kaserne (ausgeschildert) bereit. Ansonsten sind die Nebenstraßen zum Parken tabu. Ordnungsdienste seien im Einsatz.
Für Verpflegung ist mit insgesamt 15 Food-Trucks gesorgt. Sie haben von Grillfleisch, Bratwurst, Eis oder vegetarischen Speisen für jeden etwas im Angebot. Auch der obligatorische Erbseneintopf der Bundeswehr-Kantine darf nicht fehlen.
Info
Eintritt und Öffnungszeiten
- Der Eintritt ist das ganze Wochenende frei – auch zum "Bluelight-Festival" am Samstagabend
- Öffnungszeiten Kaserne: Samstag, 8. Juli: 10 bis 17 Uhr, Sonntag, 9. Juli: 10 bis 16 Uhr
- Am Eingang werden Armbändchen ausgegeben.
- Wichtig: Es gibt Taschenkontrollen. Auf große Taschen und Rucksäcke sollte verzichtet werden. Ausweis mitführen.
- "Bluelight-Festival": 18 bis 23 Uhr; maximal 4000 Besucher, Einlass nur mit Armbändchen
Meldung vom 30.06.2023
Hier der Link zum Tagesbefehl des BMVg zur Stationierung einer Brigade in Litauen:
Meldung vom 21.06.2023:
Ein ehemaliger des PzBtl 114, Neunburg vorm Wald, ist verstorben. Weit über unsere Stadt hinaus war er bekannt als "Wanderpapst", Prüfer für das Deutsche Sportabzeichen und erfahrener Kartenspieler.
Meldung vom 15.06.2023:
Gabesbefehl zur "nationalen Sicherheitsstrategie":
Minister Boris Pistorius und der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, haben in ihrem Tagesbefehl zur ersten Nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands das neue Dachdokument als das ressortübergreifende strategische Fundament für das künftige sicherheitspolitische Handeln Deutschlands bezeichnet.
Soldatinnen und Soldaten,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Reservistinnen und Reservisten!
Gestern hat das Bundeskabinett die Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesrepublik Deutschland beschlossen. Sie bietet ressortübergreifend das strategische Fundament für unser zukünftiges sicherheitspolitisches Handeln in Deutschland und in der Welt.
Der russische Angriffskrieg stellt für uns alle eine Zäsur dar. Er zeigt uns aufs Neue: Freiheit und Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif - weder politisch, noch gesellschaftlich oder finanziell. Ein Leben in Frieden, wie wir es in Europa über Jahrzehnte als selbstverständlich empfunden haben, erfordert Wehrhaftigkeit. Das ist die wesentliche Erkenntnis der Zeitenwende und so steht es auch in der Nationalen Sicherheitsstrategie.
Unser Anspruch ist weiterhin, eine internationale Ordnung mitzugestalten, die klaren freiheitlichen und demokratischen Prinzipien folgt. Bündnisse und Partnerschaften auf Grundlage gemeinsam geteilter Werte haben unschätzbaren Wert, und das deutlich über Europa hinaus.
Die Nationale Sicherheitsstrategie macht klar: Die Verteidigung von Freiheit und Sicherheit ist die oberste Pflicht staatlicher Sicherheitsvorsorge. Unsere Bundeswehr ist dabei von zentraler Bedeutung. Was bedeutet das für uns? Wir tragen maßgeblich zur Abwehr von Bedrohungen und damit zur die Sicherheit Deutschlands und unserer Verbündeten bei. Wir sind Garant für die Verteidigungs- und Abschreckungsfähigkeit Deutschlands.
In der Landes- und Bündnisverteidigung, für das Internationale Krisenmanagement, die Amtshilfe und die Nationale Krisenvorsorge gilt gleichermaßen: Wir werden im engen Schulterschluss und auf Augenhöhe mit unseren Verbündeten und Partnern noch mehr für unsere Sicherheit und die unserer Bündnispartner leisten müssen. Verlässlich. Langfristig. Weltweit.
Hierzu richten wir die Fähigkeiten und Struktur prioritär auf die Landes- und Bündnisverteidigung aus. Dazu zählen auch stärkere Beiträge und mehr Führungsverantwortung an der NATO-Außengrenze. Deutschland hat aufgrund seiner geographischen Lage eine bedeutende Rolle als zentrale „Drehscheibe“ für NATO und EU. Beim NATO-Gipfel in Vilnius im Juli werden wir uns klar zur NATO-Verteidigungsplanung bekennen. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wir müssen liefern! Die Erwartungen an uns sind enorm.
Die klare Benennung des 2%-Zieles für unsere Verteidigungsausgaben in der Nationalen Sicherheitsstrategie ist wichtig. Denn wir brauchen eine verlässliche Finanzlinie, um unseren Auftrag erfüllen zu können. Für ein rasches Schließen von Fähigkeitslücken müssen und werden wir verstärkt in eine leistungsfähige deutsche und europäische Sicherheits- und Verteidigungsindustrie investieren.
Die Verteidigung Deutschlands ist mehr als eine militärische Aufgabe: Gesamtverteidigung erfordert Resilienz in vielen Bereichen, in gesamtstaatlicher Verantwortung. Die Bundeswehr kann ihre Wehrhaftigkeit nur in einer resilienten Gesellschaft entfalten. Das in der Nationalen Sicherheitsstrategie formulierte Leitmotiv der „Integrierten Sicherheit“ muss sich an diesem Anspruch orientieren. Die heute veröffentlichte Nationale Sicherheitsstrategie unterstreicht die historische Dimension der Zeitenwende.
Mit dem zentralen Beitrag der Bundeswehr, mit der Verantwortung für den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger liegen große Aufgaben vor uns allen, denen wir uns unerschrocken und tatkräftig weiter stellen werden. Konkrete Ableitungen aus der Nationalen Sicherheitsstrategie für die Bundeswehr werden in den kommenden Monaten folgen. Fest steht aber bereits jetzt: Auf Sie alle kommt es an - jeder und jede wird gebraucht. Wir freuen uns, diesen Weg gemeinsam und mit Ihnen zu gehen.
Boris Pistorius Carsten Breuer
Bundesminister der Verteidigung Generalinspekteur
Meldung vom 07.06.2023:
Unser Kamerad Ulli Bäumlein hat uns auf den Tod des ehemaligen zivilen Mitarbeiters der Standortbekleidungskammer aufmerksam gemacht.
Meldung vom 04.06.2023:
Sachstand "Tag der offenen Tür, Weiden" und Museumsbesuch Seebarn
Für Weiden hatte die Vorstandschaft den 12.04.2023 und für Seebarn den 13.05.2023 als ersten Meldetermin zur Teilnahme festgelegt. Da nur zusätzlich zwei Meldungen zu den Wortmeldungen bei unserer Barbarafeier eingingen, verlängerte die Vorstandschaft die beiden Meldetermine auf 19.05.2023.
Ergebnis:
- Weiden: 8 Teilnehmer mit Anfahrt von Neunburg vorm Wald aus.
- Seebarn: 6 Teilnehmer.
Eine gemeinsame Durchführung ist für beide Vorschläge wegen der geringen Teilnehmerzahl nicht sinnvoll. Die Planung und die Busanmietung wurden eingestellt.
Meldung vom 01.06.2023:
Unser Kamerad Georg Bollinger ist verstorben. Viele 115-er kennen ihn noch als zivilen Mitarbeiter der Standortverwaltung Oberviechtach bei uns in der Standortvermittlung.
Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie, Georg, ruhe in Frieden.
Meldung vom 20.05.2023:
Eine besondere Geburtstagsüberraschung unserer Traudl in Italien (ohne Personenschaden).
Meldung vom 13-05.2023:
Die Bundesregierung will sich nicht mehr an der Modernisierung der pannenanfälligen Tiger-Kampfhubschrauber beteiligen, da diese von den Kosten und der Zeit her hoch risikoreich wären. Mit dem Tiger-Mk-III-Programm, zu dem sich Spanien und Frankreich als weitere Nutzernationen bereits bekannt haben, sollten die Hubschrauber grundlegend technisch überarbeitet werden. Beim Einsatz der Tiger-Kampfhubschrauber gab es seit der Inbetriebnahme immer wieder erhebliche Probleme bei der Einsatzbereitschaft.
Meldung vom 12.05.2023:
Die US-Regierung hat dem Verkauf von 60 neuen schweren Transporthubschraubern des Typs CH-47F (Boing) an die Bundeswehr zugestimmt (8,5 Milliarden US-Dollar mit Zubehör). Die Beschaffungskosten sind damit höhre als geplant.
Meldung vom 10.05.2023:
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Beschaffung weiterer 50 Schützenpanzer des Typs Puma gebilligt. Die Abgeordneten stimmten der Bestellung mit einem Finanzvolumen von 1,5 Milliarden Euro zu, verbanden das angesichts der technischen Probleme mit dem Gefechtsfahrzeug in der Vergangenheit und der Bedenken von Bundesrechnungshof und Bundesfinanzministerium aber mit Auflagen.
Meldung vom 02.05.2023:
Eine traurige Nachricht, die uns unser Kamerad Ulli Bäumlein zugeschickt hat. Viele werden unseren Kameraden Erich Bauer noch kennen. Er war im Instandsetzungszug in der Wartungsgruppe eine tragende Säule.
Meldung vom 20.04.2023:
Neue (alte) Informationen aus dem BMVg:
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat bei Mitarbeiter-Versammlungen in Berlin und Bonn heute seine Pläne zur Reorganisation des Ministeriums vorgestellt. Ihm geht es darum, die Zeitenwende schneller und kraftvoller umzusetzen und im Ministerium sichtbar zu machen.
Zentrales Element wird dabei der Planung- und Führungsstab sein, der von Brigadegeneral Dr. Christian Freuding geleitet wird. Für den neuen Stab werden keine neuen Dienstposten geschaffen. Stattdessen werden die Büros der Staatssekretäre, des Generalinspekteurs und des Ministers entsprechend verkleinert.
Die Idee dahinter: Der neue Stab wird der gemeinsame Arbeitsmuskel aller Leitungsbüros, also der Staatssekretäre, des Generalsinspekteurs und des Ministers. Die Vorgänge auf der Leitungsebene sollen aus einem Guss sein.
Konkret heißt das: Der neue Stab wird dafür sorgen, dass die Entscheidungsvorlagen für die Leitungsebene besser vorbereitet werden. Außerdem stellt der Stab sicher, dass die Entscheidungen der Leitungsebene ins Haus zurückgetragen und dort zügig umgesetzt werden.
Die Leitungsebene soll sich künftig auf die ihr zugesprochenen Aufgaben konzentrieren können. Vorgänge, die in den Abteilungen entschieden werden können, sollen die Leitungsebene erst gar nicht mehr erreichen.
Die neue Struktur soll bis Ende Mai 2023 umgesetzt werden.
Neben der Einführung eines neuen Stabes werden zwei Stäbe in Abteilungen überführt. So geht der Stab „Organisation und Revision“ in der Abteilung Recht auf. Der Stab „Strategische Steuerung Rüstung“ wird in die Abteilung Ausrüstung überführt.
Der organisatorische Umbau hat zum Ziel, die Abläufe zu verbessern und nicht Personal abzubauen.
In einem weiteren Schritt soll bald auch die Arbeit der Abteilungen überprüft werden. Dann wird es darum gehen, mögliche Doppelstrukturen abzubauen, die Abstimmungen zu verbessern.
Meldung vom 13.04.2023:
Information von unserem Kameraden Ulli Bäumlein:
Unser ehemaliger Kdr (1971 - 1976) PzGrenBrig 11, Graf von Treuberg, ist am 11.2.23 verstorben. Er wurde immerhin 103 Jahre !
Seine Mutter war eine geborene Freiin Tucher von Simmelsdorf, also mit unserem Mitglied Freiherr Joachim Tucher von Simmelsdorf verwandt.
Sein Vorgänger in Bogen: BrigGen Rudolf Reichenberg.
Sein Nachfolger: BrigGen Heinrich Endres.
Meldung vom 12.04.2023:
Ein Bericht aus dem Neuen Tag, Weiden, zum Munitionstransport von US-Streitkräften zum TrÜbPl GRAFENWÖHR von unserem Kameraden Spiegler.
Während der gesamten Dienstzeit des 1. Vorsitzenden beim PzArtBtl 115 kam es zu keinem Gefahrgutunfall beim Munitionstransport von den Munitionsdepots zu den einzelnen Truppenübungsplätzen, auf denen unser Bataillon im scharfen Schuß geübt hatte.
Meldung vom 01.04.2023:
Gut besucht war unser erster Stammtisch 2023.
Wichtige Informationen:
- Zum Tag der offenen Tür beim ArtBtl 131 in Weiden am 09.07.2023 ist der Einsatz eines Busses (bis 20 Personen) von Neunburg vorm Wald nach Weiden und zurück geplant.
Interessierte Teilnehmer, die nicht beim gestrigen Stammtisch anwesend waren, bitte bis 12.04.2023 mit Mail oder telefonisch melden.
Das BMVg informiert:
Am 17. Juni 2023 ist es wieder soweit: Die Truppe lädt deutschlandweit an zehn Standorten zum Tag der Bundeswehr ein! Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Armee von Wilhelmshaven bis Murnau. Besuchen Sie uns vor Ort sicher auch in Ihrer Nähe oder verfolgen Sie unseren Livestream digital im Netz bei Bundeswehr Exclusive auf YouTube. Wir freuen uns auf Sie!
Auch in diesem Jahr werden Sie ab 11 Uhr den Tag der Bundeswehr 2023 in einem Livestream auf unserem Youtube-Kanal Bundeswehr Exclusive oder in den sozialen Medien unter #TdBw23 verfolgen und erleben können. Kennen Sie schon unseren neuen Instagram-Kanal Bundeswehr Events? Ganz gleich, wie Sie uns besuchen, ob live oder online: Wir freuen uns auf Sie!
Durchführender Standort in der Oberpfalz: Kümmersbruck
- Am 22.09. (Mitgliederversammlung mit Neuwahl Vorstandschaft) ist vorher ab 13.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr der Besuch im Militärmuseum Gruber in Seebarn geplant. Anmeldung bis spätestens 13.05.2023 mit Mail oder telefonisch.
Meldung vom 31.03.2023:
Dauerübungsbetrieb in Grafenwöhr. Ein Bericht aus dem Neuen Tag, Weiden, den uns unser Kamerad Spiegler gesendet hat.
Meldung vom 29.03.2023:
Verteidigungsminister Pistorius hat eine neue Präsidentin für das als schwerfällig kritisierte Beschaffungsamt der Bundeswehr ernannt. Wie das Ministerium mitteilte, entband Pistorius die bisherige Präsidentin Gabriele Korb von ihrer Aufgabe und ernannte mit deren bisheriger Stellvertreterin Annette Lehnigk-Emden gleich eine Nachfolgerin. Lehnigk-Emden soll "einen neuen Drive in die Geschichte reinkriegen", sagte Pistorius. Ziel sei, "dass wir schneller sind und effektiver und dann eben auch zu schnelleren Beschaffungen kommen". Dies sei nötig, "weil wir an jeder Beschleunigungsschraube drehen wollen und müssen, die wir finden können"
Meldung vom 23.03.2023:
Heute übergab der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, in München das Kommando über das Feldheer von Generalleutnant Johann Langenegger an Generalmajor Harald Gante. Langenegger wird nach fast 45 Jahren aus dem Dienst verabschiedet.
Hierzu weitere Informationen aus dem BMVg:
Über 42.000 Soldatinnen und Soldaten dienen im Feldheer. Zu ihm gehören die drei unterstellten Heeresdivisionen und der Deutsche Anteil der Deutsch-Französischen Brigade. Generalleutnant Johann Langenegger führte sie seit August 2018 als Kommandeur Einsatz sowie als stellvertretender Inspekteur des Heeres. Zusammen mit dem Inspekteur des Heeres und dem Kommandeur Deutsche Anteile Multinationale Korps/Militärische Grundorganisation bildet er die Heeresführung im Kommando Heer im brandenburgischen Strausberg. Während eines feierlichen Appells auf dem Schlosshof Nymphenburg und dem anschließenden Großen Zapfenstreich auf Schloss Nymphenburg gab General Langenegger nicht nur das Kommando über das Feldheer ab. Nach fast 45 Jahren Dienst in der Bundeswehr wurde der gebürtige Bayer in seiner Heimat auch in den Ruhestand verabschiedet.
Meldung vom 19.03.2023:
Information aus dem BMVg:
Der neue Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, Nils Hilmer, ist am 17. März von Verteidigungsminister Boris Pistorius ins Amt eingeführt worden. Er löst die bisherige Staatssekretärin im BMVg, Margaretha Sudhof, ab, die das Amt gut ein Jahr in sehr herausfordernden Zeiten innehatte. Sie wird in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Hilmer hat in Konstanz, Potsdam und im dänischen Århus Verwaltungswissenschaften studiert. Nach seinem Studienabschluss arbeitete er unter anderem für die SPD und für die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) in seiner Heimatstadt Hannover, bis er dann für Boris Pistorius Büroleiter im Oberbürgermeisteramt von Osnabrück und in der Landesregierung von Niedersachsen tätig wurde.
Meldung vom 17.03.2023:
Der neue Generalinspekteur hat heute sein Amt im BMVg angetreten.
General Breuer wurde zuvor vom Drei-Sterne-General zunächst noch temporär zum Vier-Sterne-General befördert. Hintergrund sind zeitliche Voraussetzungen, die zwischen zwei Beförderungen erfüllt sein müssen. Er war bisher der erste Befehlshaber des im vergangenen Jahr in Berlin neuaufgestellten Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr. Zuvor leitete er den Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt. Zudem war Breuer Projektverantwortlicher für das Weißbuch „Zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr“, das die damalige Bundesregierung 2016 veröffentlichte.
Anlässlich der Amtseinführung des neuen Generalinspekteurs der Bundeswehr, hat sich Verteidigungsminister Boris Pistorius in einem Tagesbefehl an die Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Angehörigen der Bundeswehr gewandt. General Breuer löst den bisherigen Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, ab.
Soldatinnen und Soldaten,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Reservistinnen und Reservisten,
heute habe ich General Carsten Breuer zum Generalinspekteur der Bundeswehr ernannt. Er folgt in seinem Amt auf General Eberhard Zorn, der der Bundeswehr fünf Jahre lang als ranghöchster Soldat gedient hat.
General Breuer hat in seiner Laufbahn bereits mehrfach gezeigt, was es bedeutet, in Ausnahme- und Krisensituationen Führung zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen. Als Leiter des Corona-Krisenstabes der Bundesregierung oblag ihm die Koordinierung der gesamtstaatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Schon unmittelbar davor, als Befehlshaber des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr, organisierte er die umfangreiche Amtshilfe der Bundeswehr im Kampf gegen das Corona-Virus. Als Beauftragter des Bundesministeriums der Verteidigung leitete er ab 2015 die Arbeitsgruppe, die das Weißbuch der Bundesregierung zur Sicherheit und zur Zukunft der Bundeswehr wesentlich mitgestaltet hat. In seiner letzten Verwendung hat General Breuer seit Juni 2022 das neu geschaffene Territoriale Führungskommando der Bundeswehr aufgebaut und war dessen erster Befehlshaber. Er hat damit bei einer wichtigen Maßnahme zur Ausrichtung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung Pionierarbeit geleistet. Als Generalinspekteur wird es seine Aufgabe sein, die Bundeswehr mit Tatkraft, Kreativität und strategischem Blick in und durch die Zeitenwende zu führen und ihre Einsatzbereitschaft deutlich zu verbessern. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit General Breuer und wünsche ihm für seine neue Aufgabe viel Erfolg und Soldatenglück.
Mein ausdrücklicher Dank und meine große Anerkennung gelten General Zorn, den ich am Donnerstag als Generalinspekteur der Bundeswehr verabschiedet habe. General Zorn war seit 2018 in diesem Amt und stand in dieser Zeit vier Verteidigungsministerinnen und -ministern sowie der Bundeskanzlerin und ihrem Nachfolger als Berater und Vertrauter auch in bewegten Zeiten zur Seite. General Zorn hat sich durch seine Verlässlichkeit, seine fachliche Kompetenz und auch durch seine menschliche Offenheit höchstes Ansehen erworben. Wichtige erste Schritte der Truppe in der Zeitenwende sind unter seiner Führung unternommen worden. Er hat sich in 45 Dienstjahren in hohem Maße um die Bundeswehr verdient gemacht. Für diese Lebensleistung gebührt ihm großer Respekt und unser aller herzlicher Dank!
Boris Pistorius
Bundesminister der Verteidigung
Meldung vom 14.03.2023:
Hier der Link zum (vorläufigen) Bericht der Wehrbeauftragten heute im Bundestag (kopieren und im Browseranschriftenfeld einfügen):
https://dserver.bundestag.de/btd/20/057/2005700.pdf
Meldung vom 13.03.2023:
GenLt Breuer, derzeit noch Befehlshaber Territoriales Führungskommando, wird Nachfolger von General Zorn als Generalinspekteur. GenLt Breuer wurde der breiten Öffentlichkeit bereits als Leiter des Corona-Krisenstabes bekannt. Durch den Wechsel ergeben sich vermutlich weitere Personaländerung bei den Führungspositionen im BMVg.
Hier die offizielle Pressemitteilung des BMVg vom 15.03.2023:
Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius hat den Bundespräsidenten gebeten, die beamtete Staatssekretärin im Bundesministerium der Verteidigung Dr. Margaretha Sudhof in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen.
In der heutigen Kabinettsitzung wurde über ihre beabsichtigte Nachfolge beraten. Hiernach soll Herr Ministerialdirigent Nils Hilmer neuer Staatssekretär werden und für Haushalts-, Personal- und Rechtsfragen verantwortlich zeichnen. Darüber hinaus wird er für die Abteilungen Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen sowie den Stab Organisation/Revision zuständig sein. Mit der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand wird Frau Staatssekretärin Dr. Margaretha Sudhof das Amt seit gut einem Jahr und damit in besonders herausfordernden Zeiten bekleidet haben.
Ein weiterer Wechsel beim Spitzenpersonal wird am 17. März 2023 vollzogen werden. Herr Generalleutnant Carsten Breuer wird das Amt des 17. Generalinspekteurs der Bundeswehr antreten und damit truppendienstlicher Vorgesetzter aller Soldatinnen und Soldaten in den ihm unterstellten Streitkräften. Als militärischer Berater der Bundesregierung und als höchster militärischer Repräsentant der Bundeswehr ist der Generalinspekteur der Bundeswehr Teil der Leitung des Verteidigungsministeriums. Zudem zeichnet er verantwortlich für die strategische und operative Planung, Vorbereitung, Führung und Nachbereitung aller Einsätze und Missionen der Bundeswehr. Aktuell ist Generalleutnant Breuer der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr. Der amtierende Generalinspekteur der Bundeswehr Eberhard Zorn wird nach rund fünf Jahren in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden. Er bekleidet das Amt des ranghöchsten Soldaten der Bundeswehr seit April 2018.
Meldung vom 08.03.2023:
Interessante Informationen aus dem BMVg. Unsere PzGrig 12 gehört zukünftig zu den "schweren Kräften". Dazu wird das Panzerbataillon 363 der Panzergrenadierbrigade 37 unserer Brigade unterstellt. Hier der Link zum Gliederungsbild:
Meldung vom 06.03.2023:
Das Panzerbataillon 104 in Pfreimd rückt in den deutschen Pressemedien in den Vordergrund. Das Bataillon wird derzeit mit dem Leopard 2A7 ausgestattet und soll ab 2024 im Rahmen unserer PzBrig 12 für ein Jahr in Litauen einsatzbereit sein. Ob die Umschulung auf den Leopard 2A7 allerdings in Pfreimd überhaupt beginnen kann, wird durch die geringe Einsatzbereitschaft der neuesten Version beim KPz Leopard des PzBtl 393 (Industriewartung), Bad Frankenhausen, durch die Medien allerdings (teilweise sehr plausibel) in Frage gestellt.
Das PzBtl 393 ist 2023 ein Schwerpunkt der Schnellen Eingreiftruppe der Nato (VJTF), deren Kräfte und Mittel von unserer Bundesregierung zugesagt wurden. Das Bataillon muss innerhalb von zwei bis sieben Tagen im Bedarfsfall im gesamten NATO-Gebiet einsatzbereit sein.
Problem: Das PzBtl 104 muss bis 2025 für die NATO voll einsatzbereit sein (verbindliche Zusage unserer Bundesregierung).
Meldung vom 04.03.2023:
Unser Kamerad Spiegler hat uns auf einen Bericht aus dem Neuen Tag, Weiden, über den TrÜbPl Grafenwöhr hingewiesen. Hier ein Bildschirmfoto, da der Bericht nicht öffentlich gelesen werden kann:
Meldung vom 28.02.2023:
Die SPD-Bundestagsfraktion führte gestern im Deutschen Bundestag online eine Veranstaltung zum Thema "Ein Jahr Zeitenwende" durch. Unser Verteidigungsminister sagte dabei: "Wir haben keine Streitkräfte, die verteidigungsfähig sind gegenüber einem offensiven Angriffskrieg". Soweit dem 1. Voristzenden unseres Vereines bekannt ist, war dies die erste öffentliche Aussage eines Verteidigungsministers zur wirklichen heutigen Situation unserer Bundeswehr.
Meldung vom 25.02.2023:
Hier der Tagesbefehl unseres Veteidigungsministers zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine:
Soldatinnen und Soldaten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Reservistinnen und Reservisten!
Heute jährt sich Russlands Überfall auf die Ukraine. Russland führt einen menschenverachtenden, skrupellosen und brutalen Krieg. Er ist zuerst ein Angriff auf die Ukraine. Aber er ist auch ein Angriff auf unseren Frieden und die Sicherheit in Europa und er ist ein Angriff auf die gesamte internationale Ordnung. Deshalb ist es so wichtig, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern die Ukrainerinnen und Ukrainer in ihrem mutigen Kampf unterstützen.
Die aktuelle Lage fordert von der Bundeswehr, von Ihnen, ganz unterschiedliche Antworten:
- Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit bleiben der Kernauftrag der Bundeswehr. Zusammen mit unseren Alliierten werden und können wir unser Bündnisgebiet gegen jegliche Aggression verteidigen. Dazu brauchen wir kampfstarke und voll einsatzbereite Streitkräfte. Mit dem Sondervermögen bekennen wir uns klar zu diesem Ziel, aber es kann nur der erste Schritt sein: Wir müssen die Bundeswehr substanziell und nachhaltig finanzieren!
- Die Abgabe von Material an die Ukraine ist ein entscheidender Pfeiler unserer Unterstützung, auch wenn jede Abgabe schmerzt. Wie wichtig und erfolgreich unsere Unterstützung ist, habe ich bei meiner Reise in die Ukraine selbst gesehen. Jetzt gilt es, die entstandenen Lücken zu schließen. Hier müssen wir schneller werden!
- Mit der Ausbildung ukrainischer Kameradinnen und Kameraden helfen Sie ganz konkret. Nur mit der richtigen Ausbildung können die von uns gelieferten Waffensysteme erfolgreich eingesetzt werden. Die Ukraine braucht Sie, um in ihrem Kampf bestehen zu können!
Unser Land und vor allem die Bundeswehr befinden sich inmitten einer Zeitenwende. Jede und jeder Einzelne von Ihnen zeigt tagtäglich eindrucksvoll, dass Sie bereitstehen, Ihren Teil dazu beizutragen. Was auch immer von Ihnen noch gefordert sein wird, auf dem Übungsplatz, im Einsatz, bei der Ausbildung oder auch in den Büros: Sie sind die Zeitenwenderinnen und Zeitenwender! Darauf können Sie stolz sein und dafür danke ich Ihnen.
Ich weiß, dass ich auf Sie zählen kann.
Meldung vom 24.02.2023:
Unser Kamerad Spiegler hat Neuigkeiten aus dem Neuen Tag, Weiden. Brig Gen Dr. Freuding ist in Weiden geboren und war bei der Generalstabsausbildung von 2004 - 2006 Jahrgangsbester. Hier der Link zum Artikel, der frei zugänglich ist (kopieren und im Browser einfügen):
https://www.onetz.de/deutschland-welt/bundeswehrgeneral-kiew-militaerisch-schwieriger-phase-id3972375.html
Meldung vom 19.02.2023:
Neuigkeiten aus dem BMVg:
Für Rekruten ist der Dienstbeginn erst um 08.00 Uhr. Der Vorsitzende frägt sich, ob die Arbeitgeber in der freien Wirtschaft den Arbeitsbeginn für ihre Auszubildenden auch auf 08.00 Uhr verschiebt (bestimmt nicht!)?
Kürzlich hat der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, bei einem Vortrag in Kiel das Projekt Null-800 der Öffentlichkeit vorgestellt: Demnach sollen junge Rekrutinnen und Rekruten künftig ihren Dienst eine Stunde später beginnen, also länger schlafen dürfen. Durch flexible Anpassung an die neue Lebensrealität junger Soldaten soll die Abbrecherquote während der Grundausbildung gesenkt werden.
Meldung vom 18.02.2023:
Hier ein Bericht aus dem BMVg zur Ausbildung ukrainischer Artilleristen an der PzHb 2000:
Schnee, Feuchtigkeit, richtiges Schmuddelwetter. Plötzlich tauchen im Frühnebel zwei Panzerhaubitzen 2000 auf. Doch bei der weiteren Annäherung wird deutlich: Die Kommandos für die Geschützbesatzung erfolgen nicht in deutscher, sondern in ukrainischer Sprache. An der Artillerieschule im Südwesten der Republik fand gerade das Training statt, das die Kanoniere für die Bedienung der Haubitze benötigen – für ihren Kampf gegen Russland und den Schutz ihrer Heimat.
An der Artillerieschule in Idar-Oberstein bereiten deutsche Ausbilder ukrainische Soldaten für den Kampf mit der Panzerhaubitze 2000 vor.
Acht dieser Waffensysteme hat die Ukraine von den Niederlanden, 14 von Deutschland erhalten. Die Ausbildung des Personals aber erfolgt unter dem Dach der EU-Unterstützungsmission für die Ukraine, UA. Der deutsche Anteil der Mission wird durch das Special Training Command (ST-C) geführt. Seinen Sitz hat der multinationale Stab in Strausberg bei Berlin. Das Wort Special beruht auf den besonderen Fähigkeiten, die trainiert werden. Dazu gehört auch die Bedienung der technisch komplexen Panzerhaubitze 2000. Mit der umfangreichen Ausbildung an diesem Waffensystem besitzt die Artillerieschule ein Alleinstellungsmerkmal.
Zwischen Übung und Krieg
Im Turm des Geschützes zischt und knackt es plötzlich: „Die automatische Munitionszufuhr ist ausgefallen“, hallt es auf Ukrainisch durch den Innenraum des Kettenfahrzeuges. Binnen kürzester Zeit müssen die Soldaten die Abläufe so umstellen, dass sie den Feuerkampf weiterführen können. Ukrainische Schimpfwörter werden laut. Doch die Auszubildenden machen alles richtig. Sie haben ein weiteres Ausbildungsziel erreicht. Dann geht es für sie in eine kurze Pause.
Serhii* ist Geschützführer. Seit der Besetzung des Donbas durch Russland 2014 ist er im Dauereinsatz. Wir fragen ihn: Wie geht man mit diesem Stress um? Sie erhalten zehn bis zwölf Stunden Ausbildung täglich, dazu die Nachrichten aus der Heimat über den Wahnsinn vom Krieg vor ihrer Haustür? Serhii lächelt ein wenig und sagt: „Humor. Ohne Humor kannst Du den Krieg nicht überleben.“
Sein Vorgesetzter ist vor Ort, physisch eine „Kante“ von Soldat. Und er ist nachdenklich: „Es sterben täglich Zivilisten und Soldaten. Das geht doch nicht im 21. Jahrhundert. Ihr müsst uns weiterhelfen.“ Sein Land sei der Schutzschild für Europa. Er spricht das Wort Panzerhaubitze auf Deutsch aus. Leider sei die Artillerie jahrelang außer Acht gelassen worden: „Auch bei Euch! Aber die Artillerie ist die größte Kraft am Boden“, verdeutlicht er die Rolle der Truppe auf dem Gefechtsfeld.
Eine ehrenvolle Verabschiedung
„Die deutschen Ausbilder geben alles“, so der Kommandeur der Artillerieschule über sein Fachpersonal. Einer von ihnen sei seit Mai letzten Jahres dabei. Durchgehend. „Immer nur Vollgas.“ Seine Einrichtung trainiere „seit Dekaden“ multinational. „Aber aus einem Krieg kommende Soldaten für einen Krieg ausbilden – das hat dann doch eine ganz andere Qualität“. Ein besonders trauriges Beispiel: Der Bruder eines ukrainischen Kanoniers ist gefallen. Wie kann man dem jungen Mann helfen, der aus einem Land kommt, in dem Männer nicht weinen dürfen? Auch solche mentalen Aspekte werden bei der Haubitzen-Ausbildung mitgedacht.
„Die Ukrainer begreifen unglaublich schnell“, berichtet ein deutscher Hauptfeldwebel. Dass sie hoch motiviert seien, liege auf der Hand. Tag für Tag nehme auch die interkulturelle Kompetenz beidseitig zu. Während deutsche Artilleristen unter Stress beim Funken auch mal lauter werden können, sprechen die Ukrainer langsamer. „Nicht verkehrt, das zu wissen“, sagt ein anderer Trainer.
Der Lehrgang ist am nächsten Tag abgeschlossen. Die deutschen Ausbilder stehen Spalier, als ihre ukrainischen Kameraden in den Bus steigen.
Drei Tage später sind die ukrainischen Artilleristen wieder an der Front.
Im Krieg.
Meldung vom 14.02.2023:
Unser Kamerad Spiegler hat uns einen Bericht aus dem Neuen Tag, Weiden, zur weiteren Stationierung beim ArtBtl 131 geschickt. Das Gliederungsbild in unserer Meldung vom 09.08.2022 zeigt bereits die neue Struktur. Hier der Link:
Weiden_bekommt_ein_zweites_Bataillon_und_350_weitere_Artilleristen.docx |
Meldung vom 09.02.2023:
Unsere Planung für die Mehrtagesfahrt ruht. Wir hätten zusätzlich ca 20 Teilnehmer außerhalb unseres Vereins benötigt.
Unser Schriftführer wurde fündig und hat den Zeitungsbericht über unsere Vereinsgründung gefunden. Er ist als Link im Menü "Über die Alten 115er/Entstehungsgeschichte unseres Vereins" nach den "Aktivitäten" zum Anklicken eingefügt.
Hier zur Erinnerung das Foto dazu:
Meldung vom 03.02.2023:
Das PzBtl 104 in Pfreimd hat heute die ersten Kampfpanzer Leopard 2 A7V erhalten.
Seine Hauptwaffe ist eine 120-Millimeter-Glattrohrkanone. Damit kann der Leopard Ziele in einer Entfernung von mehreren tausend Metern stehend und fahrend bekämpfen. Seine maximale Kampfentfernung beträgt 5.000 Meter. Der Leopard 2 vereint Feuerkraft, Panzerschutz und Beweglichkeit. Seine Besatzung besteht aus vier Soldaten und Soldatinnen – einem Kommandanten, einem Richtschützen, einem Ladeschützen und einem Fahrer. Der Kampfpanzer Leopard 2 kann mithilfe eines Unterwasserfahrschachtes nach kurzer Vorbereitung Gewässer bis zu vier Metern Tiefe durchfahren. Mit Hilfe der der Feuerleitanlage im Turm kann der Richtschütze während der Fahrt und im Stand Ziele bekämpfen.
Der Kampfpanzer Leopard 2 hat ein Hauptzielfernrohr mit Laserentfernungsmesser und Wärmebildgerät. Damit ist er voll nachtkampffähig. Neben Deutschland nutzen ihn mindestens 14 weitere Nationen in verschiedenen, angepassten Varianten.
Variantenübersicht
- Leopard 2 A5, seit 1995 genutzte Variante des Fahrzeugs
- Leopard 2 A6M, ab 2001 verbesserte Variante mit neuer Hauptwaffe (120mm/L55), erhöhtem Minenschutz und weiteren Verbesserungen
- Leopard 2 A7V, seit 2014 ausgelieferte modernste Variante, unter anderem mit Klimaanlage, verbesserter Optronik und tempierbarer Munition.
Kurzinformationen zum Leopard 1, der ebenfalls in die Ukraine geliefert werden soll:
- Beginn der Produktion 1965
- 2003 im Heer außer Dienst gestellt
- vermutlich ca 80 EA noch bei Rheinmetall eingelagert
- anhand der eigenen dienstlichen Erfahrungen in der Munitionsversorgung des 1. Vorsitzenden dürfte bei Nutzung der Munitionsnachschub derzeit sehr problematisch sein.
Meldung vom 01.02.2023:
Heutige Information aus dem Kommando Heer:
Während einer Übung von Heeressoldaten sind auf dem Übungsgelände des GÜZ zwei Schützenpanzer Puma kollidiert. Dabei wurden zwölf Soldaten verletzt, einer davon schwer. Nach dem Unfall wurden sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet und die Rettungskette aktiviert. Innerhalb kurzer Zeit waren Rettungskräfte vor Ort, darunter auch ein Rettungshubschrauber, der den Schwerverletzten in ein regionales Krankenhaus brachte. Alle weiteren am Unfall beteiligten Soldaten wurden im Anschluss medizinisch versorgt.
Meldung vom 25.01.2023:
Unser Kamerad Ulli Bäumlein hat uns auf die Traueranzeige des Willibald Dendorfer hingewiesen. Vom 01.07.1976 bis zum 31.08.1988 eingesetzt im Bataillon, zuletzt als Zugführer in der 3./115 unter Führung von Ulli Bäumlein. Er war von 2005 bis 2012 Mitglied in unserem Verein.
Meldung vom 20.01.2023:
Presseinformationen aus dem Bayerwaldecho zum Garnisonstandort Roding, Hier der Link:
Meldung vom 19.01.2023:
Unser Kamerad Spiegler hat uns u.a. Traueranzeige geschickt. Den Angehörigen sprechen wir unser Beileid und unsere Anteilnahme aus. Erwin Boxleitner war 1999 Gründungsmitglied unseres Vereins.
Meldung vom 18.01.2023
Hier der Link zum Bericht aus der heutigen Mittelbayerischen Zeitung über unsere Gasthausheimat:
Meldung vom 17.01.2023:
Wie aus der Tagespresse zu erfahren war, heißt der neue Verteidigungsminister nicht Heil, nicht Högl, nicht Klingbeil, nicht Strack-Zimmermann. Der Innenminister von Niedersachen, Boris Pistorius, wird am Donnerstag zum neuen Verteidigungsminister vereidigt. In den Berichterstattungen der großen Zeitungen in Deutschland steht diese Meldung erst an 5. oder 6. Stelle. Eine Meinung dazu verkneift sich der 1. Vorsitzende.
Meldung vom 11.01.2023
Ein Zitat aus der Mittelbayerischen Zeitung vom heutigen Tag zur Situation des SPz Puma beim PzGrenBtl 122, Oberviechtach. Hier der Link zum Anklicken und Herunterladen:
Meldung vom 10.01.2023:
Die Ausbildung ukrainischer Soldaten an den US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzern wird auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr durchgeführt. Dagegen findet das Training am Luftverteidigungssystem Patriot nicht, wie geplant in Grafenwöhr, sondern in den USA statt.
Als Ergänzung dazu ein Bericht aus dem Neuen Tag, Weiden, den uns unser Kamerad Spiegler übermittelt hat:
"Neue Pläne der US-Armee für ihren Truppenübungsplatz in Grafenwöhr: Laut Pentagon soll auf dem Gelände im Landkreis Neustadt/WN demnächst die Ausbildung ukrainischer Soldaten am Schützenpanzer Bradley beginnen. Erst vor wenigen Tagen haben die USA ihre Entscheidung bekannt gemacht, der Ukraine die modernen Schützenpanzer für ihren Verteidigungskampf gegen den Überfall Russlands zu liefern.
Wie Pentagon-Sprecher Pat Ryder am Dienstagabend bekannt machte, werden die ukrainischen Soldaten in Grafenwöhr in die Handhabung des schweren Geräts eingeführt. Insgesamt soll die ukrainische Armee 50 Bradleys erhalten.
Dagegen soll die Ausbildung am Luftverteidigungssystem Patriot anders als Ende 2022 verkündet doch nicht in Grafenwöhr erfolgen. Die Ausbildung startet laut dem Pentagon-Sprecher zwar in der kommenden Woche, allerdings nicht in Deutschland. Statt dessen werden die rund 100 dafür vorgesehenen ukrainischen Soldaten in die USA gebracht, wo sie dann in Fort Sill (Bundesstaat Oklahoma) ihre Einweisung erhalten."
Meldung vom 05.01.2023:
Seit dem 1. Januar 2023 bildet die Panzergrenadierbrigade 37 den Leitverband für die multinationalen Landanteile der NATO Very High Readiness Joint Task Force, der schlagkräftigen und hochmobilen Schnellen Eingreiftruppe der NATO.
Den Beitrag für die NATO-Speerspitze wird Deutschland mit Schützenpanzern vom Typ Marder gewährleisten. Teil des dazu gehörenden deutschen Gefechtsverbandes sind zwei Panzergrenadierkompanien mit insgesamt 28 Schützenpanzern.
So sieht die moderne Bundeswehr aus.
Informationen zum Ausfall der SPz Puma aus der Zeitschrift "WirtschaftsWoche":
"Laut Informationen der WirtschaftsWoche war zu diesem Zeitpunkt für die Regierung dabei durchaus klar: Zahl und Ausmaß der Probleme waren übertrieben. Die Fakten zeigt eine Zusammenfassung eines streng vertraulichen Schadensprotokolls der Herstellerfirmen und der für die Bundeswehrwartung zuständigen bundeseigenen HIL Heeresinstandsetzungslogistik (HIL), dessen entscheidende Teile der WirtschaftsWoche vorliegen. Demnach hatte es während der Übung zwar insgesamt 76 Fehlermeldungen bei den Pumas gegeben. Doch von diesen stellten sich später 44 als falsch heraus. Ein Viertel der verbleibenden 32 Fehler war danach wohl bereits vor Übungsbeginn in den Logbüchern der Fahrzeuge dokumentiert. „Die Truppe ist also mit teilweise kaputten Autos in die Übung gegangen und wusste das auch“, berichtet ein Insider.
Einige der Panzer standen außerdem kurz vor der Wartung, obwohl sie eigentlich schon zum Jahreswechsel für die Führungsrolle Deutschlands bei der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) genannten schnellen Eingreiftruppe der Nato zur Verfügung stehen sollten. Und der einzige tatsächlich bekannte „schwere Fehler“, der oben beschriebene Kabelbrand, rührt laut Protokoll-Transkript nicht aus einer Fehlkonstruktion, sondern aus handwerklichen Versäumnissen bei den Wartungsarbeiten des betroffenen Pumas.
Zwar sind laut dem Schadensprotokoll zwölf Defekte während der Übung selbst aufgetreten. Doch hätten offenbar vor allem die mangelhafte Bedienung des Geräts sowie fehlende Schulung der beteiligten Soldaten zu den Zwischenfällen geführt. Dazu hätten sie den Betrieb nicht wirklich beeinträchtigen müssen. „Fast jeder der Fehler hätte sofort vor Ort durch Truppeninstandsetzung der niedrigsten Instandhaltungsstufen Eins und Zwei beseitigt werden können“, sagt der Insider. Denn die Aufstellung macht deutlich: Die überwiegende Zahl an Problemen lässt sich offenbar tatsächlich durch den Mangel an ausreichend qualifiziertem Personal, fehlenden Ersatzteilen und Sonderwerkzeugen sowie Verschleiß und Verstößen gegen Bedienungs- und Wartungsvorschriften erklären"
Das Chaos hält an.
Meldung vom 02.01.2023:
17 der 18 SPz Puma, die bei einr Gefechtsübung Mitte Dezember ausgefallen waren, sind wieder einsatzbereit. 1 SPz Puma mit Kabelbrand konnte noch nicht instandgesetzt werden.
Interessant wäre die Veröffentlichung der Schadensauswertung des BMVg.