Meldung vom 28.01.2025:

Hier der Link zur Bundestagsdrucksache 20/14500 (vorläufig) vom 27.01.2025 (Afghanistanbericht):

2014500.pdf

Meldung vom 27.01.2025:

Neuigkeiten aus dem BMVg zur Ausbildung der Offizieranwärter der Artillerie:

Meldung vom 24.01.2025:

Informationen aus dem BMVg u. a. zur Deutsch-Französichen Brigade:

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat sich am 23. Januar 2025 zu Gesprächen mit seinem französischen Amtskollegen Sébastien Lecornu in Paris getroffen. Im Fokus standen die Schwerpunkte der deutsch-französischen Zusammenarbeit für die kommenden Monate – dabei wurden bei gleich drei großen Kooperationsprojekten wichtige Vereinbarungen unterzeichnet. Am Abend erhielt Pistorius den französischen Orden der Ehrenlegion.

Gleich danach unterzeichneten beide Minister eine Absichtserklärung zur Einmeldung der Deutsch-Französischen Brigade in das Force Modell. In Umsetzung der Beschlüsse des letzten Deutsch-Französischen Verteidigungs- und Sicherheitsrats steht die Brigade damit ab diesem Jahr der für Ausbildungs- und Übungsvorhaben zur Verfügung. Teile der Brigade werden beispielsweise an einer Übung des Multinationalen Korps Nordost teilnehmen. Deutschland und Frankreich stärken so die -Ostflanke und die Verteidigungsfähigkeit Europas gleichermaßen.

Interessantes dazu T. Wiegold (augengeradeaus.net):

Die deutsche Darstellung in der Übersicht des Ministeriums:

Gleich danach unterzeichneten beide Minister eine Absichtserklärung zur Einmeldung der Deutsch-Französischen Brigade in das NATO Force Modell. In Umsetzung der Beschlüsse des letzten Deutsch-Französischen Verteidigungs- und Sicherheitsrats steht die Brigade damit ab diesem Jahr der NATO für Ausbildungs- und Übungsvorhaben zur Verfügung. Teile der Brigade werden beispielsweise an einer Übung des Multinationalen Korps Nordost teilnehmen. Deutschland und Frankreich stärken so die NATO-Ostflanke und die Verteidigungsfähigkeit Europas gleichermaßen.

Die französische Fassung aus dem veröffentlichen Communiqué:

Deutsch-Französische Brigade wird der NATO zur Verfügung gestellt

Die beiden Minister unterzeichneten das Abkommen, mit dem die deutsch-französische Brigade für drei Jahre dem multinationalen Armeekorps Nordost unter NATO-Führung zur Verfügung gestellt wird. Die Brigade, die aus 5400 Soldaten besteht, wird ab 2025 ihre Stärke durch die Teilnahme an Nato-Übungen in Osteuropa erhöhen. Ihren ersten Einsatz an der Ostflanke des Bündnisses wird sie bereits im darauffolgenden Jahr durchführen können. Diese Einheit verfügt nun über eine klare operative Funktion und einen mehrjährigen Ausbildungsfahrplan. „Die Arbeit dieser Brigade wird unsere Stimme innerhalb des Bündnisses stärken, weil wir zeigen, dass wir gemeinsame operative militärische Fähigkeiten bereitstellen können“, sagte Sébastien Lecornu.
(Übersetzt mit deepL.com)

Werden wir nur noch von unserer Regierung verschaukelt?

Meldung vom 24.01.2025:

Unser Kamerad Dirscherl hat uns die Nachricht übermittelt. Ruhe in Frieden.

Meldung vom 23.03.2025:

Neuigkeiten aus dem BMVg vom Mittwoch:

Boris Pistorius hatte die neue litauische Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė kurz vor Weihnachten im Bendlerblock in Berlin begrüßt. Nun folgte der deutsche Verteidigungsminister der Einladung seiner Amtskollegin nach Vilnius. 90 Minuten war der Airbus der Flugbereitschaft in der Luft, bevor er am Mittwoch um 11.30 Uhr Ortszeit in der litauischen Hauptstadt landete. Begleitet wurde Pistorius von mehreren Verteidigungspolitikern aus dem Bundestag.

Abschreckung ist Gemeinschaftssache

Deutschland und Litauen sind Sicherheitspartner in der NATONorth Atlantic Treaty Organization und arbeiten auch in der Europäischen Union eng zusammen. Darüber hinaus verfolgen die Staaten aber auch noch ein gemeinsames bilaterales Projekt: die Stationierung einer deutschen Panzerbrigade mit 5.000 Bundeswehrangehörigen in Litauen.

Der baltische Staat mit seinen drei Millionen Einwohnern liegt genau zwischen der russischen Exklave Kaliningrad und dem mit Russland verbündeten Belarus. Im Falle eines russischen Angriffs auf Europa würde Litauen zum Ziel. Deshalb unterstützt Deutschland den Verbündeten bei der Abschreckung: seit 2017 als Teil der Multinationalen Battlegroup Litauen und künftig mit der dauerhaft stationierten Brigade Litauen

Die Stationierung der Brigade Litauen ist ein Leuchtturmprojekt der sicherheitspolitischen Zeitenwende, die nach dem russischen Überfall auf die Ukraine eingeleitet wurde. Schon im Sommer folgt der Aufstellungsappell, Ende des Jahres sollen 500 Angehörige der Brigade in Litauen Dienst tun. Anschließend sollen nach und nach immer mehr Truppen aus Deutschland verlegt werden, bis die Zielgröße von 4.800 Soldatinnen und Soldaten und 200 zivilen Mitarbeitenden erreicht ist.

 

Meldung vom 18.01.2025:

Neuigkeiten aus dem BMVg (Militärseelsorge) über unsere PzBrig 12, Cham:

 

Meldung vom 15.01.2025:

Das Bundeskabinett hat heute einen Vorschlag zur Änderung des Luftsicherheitsgesetzes vorgelegt. Zukünftig könnte die Bundeswehr dann auch in Friedenszeiten Drohnen über Deutschland abschießen (auch als Unterstützungsleistung im Bereich der inneren Sicherheit), wenn eine besondere Gefahr davon ausgeht. Die andauernden Drohnenvorfälle über sicherheitsrelevanten Gebieten (Kasernen, Truppenübungsplätze , Flughäfen, Firmenanlagen, Versorgungseinrichtungen usw.) zeigen, dass die Bundesregierung seit Beginn ihrer derzeitigen Amtsperiode diese Problematik trotz vieler Forderungen aus dem militärischen Bereich nicht ernst genommen hat. So, wie die derzeitige Regierungsarbeit bis zur Neuwahl aussieht, erfolgt nach Ansicht des 1. Vorsitzenden unseres Vereines die Änderung des Luftsicherheitsgesetzes 2025 nicht mehr und Deutschland ist der uneingeschränkten Drohnenspionage preisgegeben.

Meldung vom 13.01.2025:

Neues aus dem BMVg:

Als erster Nutzer erhält die Ukraine die neue Radhaubitze RCH 155. Verteidigungsminister Pistorius übernahm das hochmoderne Artilleriesystem am 13. Januar 2025 beim Rüstungsunternehmen KNDS in Kassel und gab es direkt weiter an den Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiev.

Die Radhaubitze RCH 155 wird von KNDS in Kassel produziert. Noch vor dem deutschen Heer erhält die Ukraine das neue Waffensystem. „Die heutige Übergabe der ersten Radhaubitze RCH 155 an die Ukraine ist ein sichtbarer Beleg, für das, was möglich ist, wenn technologische Spitzenleistung und gemeinsamer Wille zusammenkommen“, erklärte Verteidigungsminister Boris Pistorius. „Es ist ein ganz bedeutsamer Schritt für die Ukraine, für den Industriestandort Deutschland und für unser aller Sicherheit in Europa.“ Die Ukraine könne sich auch weiterhin auf die zuverlässige und tatkräftige deutsche Unterstützung verlassen.

Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev würdigte Deutschlands Engagement und bedankte sich sichtlich bewegt: „Für mich ist heute ein ganz besonderer Tag. Unser Bedarf ist akuter denn je zuvor“, sagte er und setzte hinzu: „Wenn wir eines Tages am Verhandlungstisch sitzen werden, wird es gut sein, von den starken deutschen Waffen gedeckt zu werden und Deutschland an unserer Seite zu haben.“ 

Er wisse zu schätzen, dass die ukrainischen Kräfte die Panzerhaubitzen bekämen – noch vor der Bundeswehr. „Denn so gehen Verbündete miteinander um: Sie schließen Sicherheitslücken, vor allem, wenn diese Lücken blutende Wunden sind.“

Fähigkeitszuwachs für die Ukraine

Die Artillerie-Radhaubitze RCH 155 (Remote Controlled Howitzer 155 Millimeter) ist eine Kombination aus automatisierter Artillerie-Feuerkraft und geschützter Radmobilität. Das Rüstungsunternehmen KNDS hat dabei das bewährte Fahrmodul des Radpanzers Boxer und die Waffenanlage der Panzerhaubitze 2000 in einem weltweit einzigartigen vollautomatischen Waffensystem vereint.

Mit der RCH 155 wird die Artillerie der Ukraine deutlich gestärkt. Das Waffensystem ermöglicht Schießen aus der Bewegung und damit schnelle Feuerbereitschaft. Durch ihre Beweglichkeit ist die Radhaubitze schwer zu bekämpfen und hat eine hohe taktische Reichweite auf der Straße.  Das selbstfahrende Artilleriegeschütz hat einen besatzungslosen vollautomatischen Turm. Die Besatzung besteht aus nur zwei Personen: einem Kommandanten und einem Militärkraftfahrer.

Insgesamt wird KNDS der Ukraine 54 Radhaubitzen RCH 155 liefern, die ersten sechs Systeme noch in diesem Jahr. Der Vertrag über die Lieferung von 18 RCH 155 wurde bereits 2022 gezeichnet, die Beauftragung weiterer 36 RCH folgte 2023. Dies entspricht drei Artilleriebataillonen.

Die internationalen Partner haben an die Ukraine bisher bereits 36 Panzerhaubitzen 2000 abgegeben, davon hat Deutschland allein 25 geliefert.

Ab Mitte 2027 soll die Ukraine zudem weitere 18 neugefertigte Panzerhaubitzen 2000 erhalten. Damit wird sie dann über insgesamt 54 Panzerhaubitzen 2000 verfügen, was ebenfalls drei Artilleriebataillonen entspricht.

Darüber hinaus hat Deutschland bislang im Rahmen des artillerie-spezifischen Kraftfahr-, Besatzungs- und Instandsetzungstrainings über 420 ukrainische Soldaten in verschiedenen Ausbildungseinrichtungen der Bundeswehr ausgebildet. Die ukrainischen Artilleristen haben ihrerseits bewiesen, dass sie neue Technik schnell beherrschen.

Das hochbewegliche, automatisierte Steilfeuersystem RCH 155 soll auch für die Landes- und Bündnisverteidigung Deutschlands ein zentraler Fähigkeitsbaustein werden. Gedacht ist es für die Mittleren Kräfte des Heeres. Zudem hat sich Großbritannien bereits als Kooperationspartner der Beschaffung angeschlossen.

Bereits im April 2024 hatten die Regierungschefs Deutschlands und Großbritanniens angekündigt, man wolle das Waffensystem gemeinsam kaufen, bewerten und optimieren, damit beide Streitkräfte hochmoderne Fähigkeiten bekommen und hunderte deutsche und britische Arbeitsplätze gesichert werden.

Absicht ist es, in Deutschland eine 25-Millionen-Euro-Vorlage mit Vorliegen des Haushaltes 2025 in diesem Jahr abzuschließen und die Beschaffung einzuleiten. 80 Systeme für Deutschland sollen aus dem Sondervermögen Bundeswehr finanziert werden.

Kassel hat eine lange Geschichte in der Fertigung militärischer Fahrzeuge. Die Bundeswehr bezieht seit den 1960er Jahren militärische Fahrzeuge vom Standort Kassel, insbesondere die Panzer Leopard 1 und 2. „Hier zeigen Sie, wie man Pläne Wirklichkeit werden lässt: mit Präzision, Entschlossenheit und Teamgeist“, lobte Boris Pistorius. Der eigentliche Schatz des Standorts Kassel seien die Menschen, die dort arbeiteten. Die Zeitenwende sei durch die Mitarbeitenden der KNDS zur Tatenwende geworden.

Der deutsch-französische KNDS-Konzern ging im Sommer 2015 aus der Fusion des deutschen Unternehmens Krauss-Maffei Wegmann/KMW mit dem französischen Unternehmen Nexter Systems hervor, zwei der führenden europäischen Hersteller militärischer Landsysteme.

Verfasserin: Barbara Gantenbein

 

 

 

 



Meldung vom 06.01.2025:

Wir trauern um einen Kameraden: